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Denjenigen, die unsere Seiten kennen, ist sicher schon aufgefallen, dass hier drei Frauen mit recht unterschiedlichem Geschmack seit 1997 die Welt mit ihren Ansichten beglücken. Was wir aber gemeinsam haben, ist, dass wir gern ins Kino gehen und gern lesen. Vielleicht hilft unser Bewertungsschema ein wenig bei der Einschätzung unserer Kritiken.

Bücher

Juli 2007

Virginia Woolf: Mrs. Dalloway
Eines Tages habe ich die Penetranz der mich umgebenden Sondereditionen nicht mehr ausgehalten und bei "Mrs. Dalloway" zugeschlagen, wenngleich der Klappentext mich etwas ratlos zurückgelassen hat. Aber über Virginia Woolf und ihre Bedeutung ist schon so viel geschrieben worden, dass berechtigte Hoffnung bestand, dass da was dran ist.
Ein innerer Monolog, ein Bewusstseinsstrom. OK, es stand von vornherein fest, dass dies kein Actionthriller werden würde.
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April 2007

Ulrich C. Schreiber: Die Flucht der Ameisen
Der Geologe Gerhard Böhm entdeckt bei Messungen in der Eifel und im Westerwald, dass sich auf geologischen Störungen in der Erdkruste ungewöhnlich viele Ameisenhaufen angesiedelt haben. Neugierig geworden, untersucht er diese genauer und stößt dabei auf weitere Störungen, die auf eine seismische Aktivität im Untergrund deuten.
Ein Vulkanausbruch mitten in Deutschland? Dieses Szenario ist keineswegs so abwegig, wie es zunächst erscheinen mag.
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Andreas Eschbach: Ausgebrannt
Falls Sie immer etwas Schwierigkeiten hatten, zu kapieren, welche Rolle die Saudis im Ölgeschäft spielen und warum sie einerseits mit den Amis überkreuz und dann wieder dick befreundet sind, kann ich nur sagen: Lesen! Bei mir sind einige Groschen gefallen, sodass ich allein aus diesem Grund das Buch befriedigt aus der Hand gelegt habe.
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Aktualisierte Bibliografien:

Andreas Eschbach

Kage Baker

 

März 2007

Helgas Blick auf:
Stephen Clarke: Ein Engländer in Paris
Roger Boyes: My Dear Krauts
Selten war die Gelegenheit so günstig, zwei Bücher mit einer Kritik zu erschlagen, und deshalb nehme ich "My dear Krauts" von Roger Boyes dazu. Ein Engländer verlässt die Insel und begibt sich in ein Land, dem er traditionsgemäß argwöhnisch gegenübersteht. Clarke begibt sich nach Paris, Boyes nach Berlin.
Und nun feuern beide Autoren aus allen Rohren, nehmen Verhaltensweisen auf die Spitze, übertreiben noch ein bisschen und reiben es dem Leser unter die Nase, der sich vor Lachen kringelt.
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Monikas Meinung zu:
Stephen Clarke:
Ein Engländer in Paris
In Ein Engländer in Paris erzählt Stephen Clarke die (fast) wahre Geschichte dessen, was er in Frankreich erlebte, als er dort für eine Pariser Firma eine Kette von Teesalons eröffnen sollte. Der Leser ahnt es schon, hier prallen zwei inhärent gegensätzliche Kulturen aufeinander, sodass der Kulturschock für beide Seiten unausweichlich ist. Es bedurfte daher nicht wirklich des englischen Originaltitels, um mich in die richtige Stimmung für dieses Buch zu versetzen.
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Alastair Reynolds: Ewigkeit
Der Jazzmusiker Wendell Floyd ist ein Amerikaner im Paris der späten Fünfziger Jahre. Weil er von der Musik allein nicht leben kann, verdient er sich zusammen mit seinem Partner André Custine ein kleines Zubrot als Privatdetektiv. Der zweite Handlungsstrang des Buches führt den Leser ins 23. Jahrhundert, wo die Archäologin Verity Auger auf der nach dem Nanocaust unbewohnbar gewordenen Erde Ausgrabungen durchführt. Eine Expedition, die für einen der Teilnehmer tödlich endet, scheint das Ende ihrer Karriere zu bedeuten, doch dann bietet sich ihr unverhofft die Chance, den Schaden wiedergutzumachen. Das Unternehmen führt sie auf einer Reise durch Zeit und Raum in Floyds Paris.
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Filme

Juli 2007

Harry Potter und der Orden des Phönix
Nachdem er zugesehen hat, wie Lord Voldemort (Ralph Fiennes) auf dem Friedhof von Little Hangleton wieder auferstand, muss Harry (Daniel Radcliffe) wie üblich zurück zu den Dursleys, um dort die Sommerferien zu verbringen. Nach einer Konfrontation mit seinem Cousin Dudley und dessen Gang werden die beiden Jungen auf dem Nachhauseweg von zwei Dementoren angegriffen, die Harry mit einem Patronuszauber in die Flucht schlagen kann. Was taten die Dementoren mitten in einem Muggelwohngebiet? Da er wieder einmal in den Ferien gezaubert hat, muss Harry sich diesmal sogar vor Gericht dafür verantworten.
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März 2007

Pans Labyrinth
1944, fünf Jahre nach Ende des spanischen Bürgerkriegs, haben sich versprengte Einheiten der Republikanischen Armee in den Bergen verschanzt und führen einen Guerillakrieg gegen das Francoregime. Vor diesem Hintergrund spielt Guillermo del Toros Film, der die Geschichte der elfjährigen Ofelia (Ivana Baquero) erzählt, die mit ihrer Mutter Carmen (Ariadna Gil), die in zweiter Ehe einen Hauptmann aus Francos Lager geheiratet hat, zu ihrem Stiefvater (Sergi López) reist, der in einer verlassenen Mühle einen militärischen Außenposten eingerichtet hat, um die Aufständischen niederzuschlagen.
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Februar 2007

Babel
Vier lose miteinander verwobene Geschichten aus vier höchst unterschiedlichen Kulturkreisen. Das Verhängnis zeichnet sich schon relativ früh ab, aber keinem der Beteiligten ist es möglich, auf die Bremse zu treten, um ein Unglück zu verhindern. Am Ende sind alle in Extremsituationen auf sich selbst gestellt.
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Zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, 26. Juli 2007