Bücher
Juli 2007
Virginia Woolf:
Mrs. Dalloway
Eines Tages habe ich die Penetranz der mich umgebenden
Sondereditionen nicht mehr ausgehalten und bei "Mrs. Dalloway"
zugeschlagen, wenngleich der Klappentext mich etwas ratlos
zurückgelassen hat. Aber über Virginia Woolf und ihre Bedeutung ist
schon so viel geschrieben worden, dass berechtigte Hoffnung bestand,
dass da was dran ist.
Ein innerer Monolog, ein Bewusstseinsstrom. OK, es stand von
vornherein fest, dass dies kein Actionthriller werden würde.
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April 2007
Ulrich C. Schreiber:
Die Flucht der
Ameisen
Der Geologe Gerhard Böhm entdeckt bei Messungen in der Eifel und im
Westerwald, dass sich auf geologischen Störungen in der Erdkruste
ungewöhnlich viele Ameisenhaufen angesiedelt haben. Neugierig
geworden, untersucht er diese genauer und stößt dabei auf weitere
Störungen, die auf eine seismische Aktivität im Untergrund deuten.
Ein Vulkanausbruch mitten in Deutschland? Dieses Szenario ist
keineswegs so abwegig, wie es zunächst erscheinen mag.
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Andreas Eschbach:
Ausgebrannt
Falls Sie immer etwas Schwierigkeiten hatten, zu kapieren, welche
Rolle die Saudis im Ölgeschäft spielen und warum sie einerseits mit
den Amis überkreuz und dann wieder dick befreundet sind, kann ich
nur sagen: Lesen! Bei mir sind einige Groschen gefallen, sodass ich
allein aus diesem Grund das Buch befriedigt aus der Hand gelegt
habe.
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Aktualisierte Bibliografien:
Andreas Eschbach
Kage Baker
März 2007
Helgas Blick auf:
Stephen Clarke:
Ein
Engländer in Paris
Roger Boyes:
My Dear
Krauts
Selten war die Gelegenheit so günstig, zwei Bücher mit einer Kritik
zu erschlagen, und deshalb nehme ich "My dear Krauts" von Roger
Boyes dazu. Ein Engländer verlässt die Insel und begibt sich in ein
Land, dem er traditionsgemäß argwöhnisch gegenübersteht. Clarke
begibt sich nach Paris, Boyes nach Berlin.
Und nun feuern beide Autoren aus allen Rohren, nehmen
Verhaltensweisen auf die Spitze, übertreiben noch ein bisschen und
reiben es dem Leser unter die Nase, der sich vor Lachen kringelt.
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Monikas Meinung zu:
Stephen Clarke:
Ein Engländer in Paris
In Ein Engländer in Paris erzählt Stephen Clarke die (fast)
wahre Geschichte dessen, was er in Frankreich erlebte, als er dort
für eine Pariser Firma eine Kette von Teesalons eröffnen sollte. Der
Leser ahnt es schon, hier prallen zwei inhärent gegensätzliche
Kulturen aufeinander, sodass der Kulturschock für beide Seiten
unausweichlich ist. Es bedurfte daher nicht wirklich des englischen
Originaltitels, um mich in die richtige Stimmung für dieses Buch zu
versetzen.
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Alastair Reynolds:
Ewigkeit
Der Jazzmusiker Wendell Floyd ist ein Amerikaner im Paris der späten
Fünfziger Jahre. Weil er von der Musik allein nicht leben kann,
verdient er sich zusammen mit seinem Partner André Custine ein
kleines Zubrot als Privatdetektiv. Der zweite Handlungsstrang des
Buches führt den Leser ins 23. Jahrhundert, wo die Archäologin
Verity Auger auf der nach dem Nanocaust unbewohnbar gewordenen Erde
Ausgrabungen durchführt. Eine Expedition, die für einen der
Teilnehmer tödlich endet, scheint das Ende ihrer Karriere zu
bedeuten, doch dann bietet sich ihr unverhofft die Chance, den
Schaden wiedergutzumachen. Das Unternehmen führt sie auf einer Reise
durch Zeit und Raum in Floyds Paris.
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Filme
Juli 2007
Harry Potter
und der Orden des Phönix
Nachdem er zugesehen hat, wie Lord Voldemort (Ralph Fiennes) auf dem
Friedhof von Little Hangleton wieder auferstand, muss Harry (Daniel
Radcliffe) wie üblich zurück zu den Dursleys, um dort die
Sommerferien zu verbringen. Nach einer Konfrontation mit seinem
Cousin Dudley und dessen Gang werden die beiden Jungen auf dem
Nachhauseweg von zwei Dementoren angegriffen, die Harry mit einem
Patronuszauber in die Flucht schlagen kann. Was taten die Dementoren
mitten in einem Muggelwohngebiet? Da er wieder einmal in den Ferien
gezaubert hat, muss Harry sich diesmal sogar vor Gericht dafür
verantworten.
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März 2007
Pans Labyrinth
1944, fünf Jahre nach Ende des spanischen Bürgerkriegs, haben sich
versprengte Einheiten der Republikanischen Armee in den Bergen
verschanzt und führen einen Guerillakrieg gegen das Francoregime.
Vor diesem Hintergrund spielt Guillermo del Toros Film, der die
Geschichte der elfjährigen Ofelia (Ivana Baquero) erzählt, die mit
ihrer Mutter Carmen (Ariadna Gil), die in zweiter Ehe einen
Hauptmann aus Francos Lager geheiratet hat, zu ihrem Stiefvater
(Sergi López) reist, der in einer verlassenen Mühle einen
militärischen Außenposten eingerichtet hat, um die Aufständischen
niederzuschlagen.
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Februar 2007
Babel
Vier lose miteinander verwobene Geschichten aus vier höchst
unterschiedlichen Kulturkreisen. Das Verhängnis zeichnet sich schon
relativ früh ab, aber keinem der Beteiligten ist es möglich, auf die
Bremse zu treten, um ein Unglück zu verhindern. Am Ende sind alle in
Extremsituationen auf sich selbst gestellt.
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