Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
Cover to Cover Audiobook, 2000, 10 CDs
Gelesen von Stephen Fry (ungekürzt)
ISBN 1-85549-672-0
Monikas Meinung:
Die Sommerferien ziehen sich wieder einmal endlos in die Länge, und
Harry kann es kaum erwarten, dass am 1. September die Schule wieder
anfängt. Zu allem Überfluss kündigt Onkel Vernon auch noch an, dass
seine Schwester Marge zu Besuch kommen will, was Harry restlos die Laune
verdirbt. Seine Abneigung gegen Tante Marge beruht auf Gegenseitigkeit,
und als sie beim Abendessen anfängt, über seine Eltern herzuziehen,
platzt Harry buchstäblich der Kragen. Allerdings geht nicht er in die
Luft, sondern Tante Marge, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Nachdem Harry schon im letzten Sommer beim Zaubern in den Ferien
erwischt worden war, befürchtet er jetzt ernsthaft, von der Schule zu
fliegen. Umso erstaunter ist er, als der Zaubereiminister ihm
verkündet, dass niemandem der Kopf abgerissen würde, nur weil er seine
Tante in die Luft gejagt hat. Den Grund dafür erfährt Harry nur zu
bald: Ein gefährlicher Mörder ist aus Azkaban ausgebrochen, dem
magischen Gefängnis, das von den Dementoren bewacht wird, Kreaturen wie
aus einem Alptraum, die sich von den positiven Emotionen derer
ernähren, die ihnen zu nahe kommen. Aber das ist noch nicht alles, denn
es wird gemunkelt, dass Sirius Black, der einst zum engsten Kreis um
Lord Voldemort gehört hat, es auf Harry abgesehen hätte, weswegen die
Wächter von Azkaban zu Harrys Schutz rund um die Schule postiert worden
sind...
Endlich liegt auch der dritte Band der Harry Potter-Reihe in einer
Lesung von Stephen Fry vor und nicht nur in der amerikanischen Fassung,
die von Jim Dale gelesen wird. Das Warten hat sich in jeder Hinsicht
gelohnt, es ist wie bereits Harry
Potter and the Philosopher's Stone und Harry
Potter and the Chamber of Secrets ein Hörerlebnis der
Sonderklasse. Es fasziniert mich jedes Mal von Neuem, wie Stephen Fry es
schafft, jede neue Figur anders klingen zu lassen. Die ca. zwölf
Stunden Laufzeit reichen für mehrere gemütliche Abende, die man
möglichst ungestört vor seiner Stereoanlage verbringen sollte. Der
bisher beste Potter in einer rundum gelungenen Produktion und wie die
anderen dankenswerterweise ungekürzt.
Einen ausführlichen Kommentar zur Buchausgabe findet
Ihr hier. |
Kommentare? Anregungen?
Schreibt uns:
Monika Hübner
|