"The Dog Star stood beneath the Judgment Seats and raged. The
green light of his fury fired the assembled faces viridian. It lit the
underside of the rooftrees and turned their moist blue fruit to emerald.
'None of this is true!' he shouted. 'Why can't you
believe me, instead of listening to him?'"
Sirius, auch unter dem Namen "Hundsstern" bekannt, wird
unschuldig des Mordes angeklagt und dazu verurteilt, in einem
sterblichen Körper auf der Erde zu leben, bis es ihm gelingt, seinen
Namen reinzuwaschen. Er wird dort als Promenadenmischung wiedergeboren,
aber sein Leben steht zunächst - sozusagen - unter keinem guten Stern.
Da seine Mutter sich ohne Einverständnis von Frauchen mit einem
unbekannten Streuner eingelassen hat, wird Sirius zusammen mit seinen
Geschwistern kurzerhand in den Fluss geworfen, um diese Peinlichkeit aus
der Welt zu schaffen. Doch damit das Buch nicht zu Ende ist, bevor es
überhaupt angefangen hat, wird er von Kathleen, einer irischen
Halbwaise, die bei Onkel und Tante in England wohnt, weil ihr Vater in
Irland im Gefängnis sitzt, aus dem Wasser gefischt und adoptiert.
Als Sirius heranwächst, kehrt die Erinnerung an sein früheres Leben
langsam zurück. Er macht sich also auf die Suche nach dem
geheimnisvollen Zoi, der ihm dabei helfen soll, seine Unschuld zu
beweisen, und lernt sogar – jedenfalls manchmal – sein explosives
Temperament zu beherrschen.
Man muss kein Hundeliebhaber sein, um dieses Buch zu mögen. Man darf
auch ruhig älter als zwölf Jahre sein, wenn man es mag. Diana Wynne
Jones' Jugendbücher kann man lesen, wann immer man Lust auf eine
fantasievolle, gut erzählte Geschichte hat und auf solche Zutaten wie
Sex und Beziehungskisten verzichten kann. Völlig gewaltlos geht es
dabei allerdings nicht zu, wobei die Gewalt sich nicht unbedingt nur
gegen Tiere richtet. Wie in allen anderen von Jones' Jugendbüchern auch
ist die unglückliche Kindheit ein zentrales Thema, in gewisser Weise
eine Art Therapie, um ihre eigenen Kindheitserlebnisse zu verarbeiten.
Eine heile Welt ist es nicht, die sie uns da beschreibt, aber anders als
das im wirklichen Leben oft der Fall ist, siegt letztendlich die
Gerechtigkeit.
Diana Wynne Jones versteht es meisterhaft, Realität und Fantasy zu
einer gelungenen Mischung zu verschmelzen, die dem Leser das Gefühl
vermittelt, sich immer noch in dem ihm bekannten Universum zu befinden,
obwohl allerlei seltsame Dinge geschehen, die eigentlich rechtens gar
nicht möglich sind. Genau die richtige Prise an fantastischen Zutaten,
um in eine Geschichte abzutauchen, für die sich niemand zu alt fühlen
sollte.