Auf dieser Seite findet Ihr ein paar Tipps, wie man mit kranken Norns umgeht und wie man sich mit dem Grendel arrangieren kann. Eine Beschreibung der Pflanzenwelt von Albia, Terra Nornia und Darwinia ist auf gesonderten Seiten nachzulesen. Was tun, wenn mein Norn krank wird? Vor diesem Problem standen wir wohl alle schon einmal, und als Anfänger hat man es meistens besonders schwer, die richtige Behandlung herauszufinden, zumindest ging es mir so. Zwei meiner ersten Norns sind an einer der albianischen Seuchen gestorben, weil ich nicht wusste, wie ich sie behandeln sollte und mit den Energiespritzen zu sparsam war, da ich irgendwo gelesen hatte, die Injektionen aus dem Forschungsset hätten alle schreckliche Nebenwirkungen und man sollte sie äußerst sparsam einsetzen. Inzwischen weiß ich, dass das so nicht stimmt, obwohl man ein paar Kleinigkeiten dabei beachten sollte. Wie die einzelnen Chemikalien wirken, könnt Ihr in aller Ausführlichkeit beim Norn Underground nachlesen. Ein paar Tipps habe ich allerdings selbst auch für Euch: Antigene 5 - 7Von den 8 Antigenen, die in Albia natürlich vorkommen, sind Antigen 5-7 relativ harmlos, da sie Glukose (die Lebensenergie der Kreaturen) nur langsam verbrauchen. Gefährlich werden können sie eigentlich nur alten und schwachen Norns. Meist genügt es, die Norns zu isolieren und dafür zu sorgen, dass sie etwas essen. Die Antikörper werden im Normalfall sehr schnell gebildet. Antigen 0 - 4Eine andere Sache sind die Antigene 0-4, die Glukose, in Windeseile verbrennen, so dass auch ein gesunder Norn mit einem hohen Energielevel daran stirbt, wenn man nicht sofort Gegenmaßnahmen einleitet. Vor allem sollte man ihn zunächst isolieren, da diese Krankheiten hochgradig ansteckend sind und dann versuchen, ihn zu füttern, vorzugsweise nicht mit Junkfood wie z.B. Honig. Ich versuche es meist zunächst mit Hühnersuppe, die den Energievorrat auf über 90% bringt, vorausgesetzt, Euer Norn lässt sich dazu bewegen, sie zu trinken. Falls er es tut, kann man meistens beruhigt abwarten, bis die Antikörper auf natürliche Weise gebildet werden. Wenn er partout nicht essen will, gibt es mehrere Möglichkeiten, ihn trotzdem zu retten. Zunächst kann man ihm künstlich Antikörper zuführen, die ihn zwar nicht gleich heilen, aber dafür sorgen, dass die Krankheit nicht schlimmer wird und die ihren Verlauf verkürzen. Für ganz besonders schlimme Notfälle kann man die Power Infusion benutzen, die ebenfalls das Energielevel auf fast 100 % bringt. Meistens reicht es jedoch völlig aus, Energie zu spritzen, allerdings sollte man hier mit der ca. dreifachen Menge beginnen, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Die Cave FliesDie Höhlenfliegen von Cyberlife verbreiten Antigen 6; wenn man dieses Cob benutzt, haben die Norns im Normalfall immer genügend Abwehrstoffe gegen diese Krankheit und bekommen sie irgendwann nicht mehr. Wirklich gefährlich werden können diese Moskitos allerdings den Purple Mountain, Forest und Ron Norns, da diese zwei zusätzliche Gene für biochemische Reaktionen haben, die zum Abbau von Geddonase (einem Giftstoff, der ebenfalls von den Höhlenfliegen übertragen wird) mit Glukose und Glykogen reagieren, was zum Absinken der Lebenskraft führt. Standard-Norns haben diese Gene nicht, es sei denn, sie haben sie von Purple Mountain-, Forest- oder Ron-Vorfahren geerbt. Auf solche Norns sollte man ein Auge haben, wenn sie sich gern in der Nähe der U-Boot-Anlegestelle herumtreiben oder auf dem Grendelbaum Parties feiern. Die Spritzen aus dem ForschungssetWenn Ihr Energie spritzt, solltet Ihr folgendes beachten: intravenös verabreichte Energie wird in Glukose umgewandelt, was für den Norn eine schmerzhafte Prozedur ist. Beobachtet einmal die Schmerzkurve, wenn Ihr Energie spritzt. Wenn sie nach oben schnellt, zusätzlich Schmerzmittel verabreichen. Außerdem sollte zu gleichen Teilen wie Energie Antioxidans verabreicht werden, da Energie den Alterungsprozess der Norns beeinflusst, indem es die Alterungschemikalie senkt. Diese Chemikalie, die zu Unrecht im Thema "Giftstoffe" geführt wird, steuert die Lebensstadien der Norns. Je schneller sie sinkt, desto schneller altert der Norn bzw. wird das Gen für das nächste Lebensstadium angeschaltet. Antioxidans erhöht die Alterungschemikalie um den Anteil, um den Energie sie senkt. Was tun gegen Husten und Niesen?Eine Kuriosität besteht darin, dass das sog. Hustenmittel bei Husten völlig wirkungslos ist. Husten wird durch Histamin B im Blut hervorgerufen, Histamin A verursacht dagegen Niesen. Das Hustenmittel reagiert ausschließlich mit Histamin A, gegen Histamin B gibt es in der derzeitigen Creatures-Version kein Gegenmittel. Ich habe anfangs meinen Norns bei Husten Hustenmittel verabreicht und mich gewundert, warum es in hohen Konzentrationen im Blutkreislauf blieb und nicht abgebaut wurde. Dann habe ich gelesen, dass es nur gegen Histamin A wirkt und dies selbst beobachtet. Wenn die Norns niesen und man spritzt Hustenmittel, reagiert dieses mit Histamin A und wird fast augenblicklich abgebaut. Außerdem macht es die Norns müde, was in diesem Fall ein wünschenswerter Nebeneffekt ist, da sie möglichst viel schlafen sollten, wenn sie krank sind. Von mutierenden Bakterien und unbekannten ToxinenIrgendwann einmal habe ich festgestellt, dass die Krankheiten sich in meiner Welt verändert hatten. Ich muss Creatures nur selten neu installieren, und laut Dokumentation sollen die Bakterien, die die Antigene verursachen, sich verändern können: Es kommen dann zusätzlich zu den Antigenen die vier vorher nicht benutzten "unbekannten Toxine" hinzu, außerdem werden Unmengen von Histamin A und Histamin B produziert, was die Norns husten und niesen lässt und für eine rasche Verbreitung der Seuchen sorgt. Die Antikörperproduktion ist langsamer geworden, ebenso wie der Abbau von Glukose, was den Krankheitsverlauf verlängert. Kurioserweise nützen auch Antikörperinfusionen oft nichts mehr, wahrscheinlich werden die gleich von den Toxinen neutralisiert. Man kann also nur abwarten und dafür sorgen, dass die Norns etwas essen, um den Energieverlust auszugleichen und ihnen immer wieder Hustenmittel verabreichen, um den Histamin A-Spiegel zu senken. Die KräuterZusätzlich kann man die Norns natürlich mit den verschiedenen Kräutern behandeln, die in Albia wachsen und die auch im Gesundheitsset vorhanden sind, dort jedoch nur jeweils 12 Stück. Sowohl Purpurwinde wie auch Glockenblume und Mutterkraut sind nebenbei eine gute Energiequelle, und manche Norns sind eher geneigt, Kräuter zu essen, wenn sie krank sind als Käse oder Karotten. Sehr praktisch ist der Topf mit den nachwachsenden Kräutern, den Ihr beim Norn Underground bekommen könnt, damit hat man einen unerschöpflichen Vorrat und ist nicht auf das Gesundheitsset angewiesen. Aber Achtung: Dieses Cob funktioniert nur in Albia! Wer einen ausführlichen, farbig illustrierten Führer durch die Pflanzenwelten von Albia bzw. Terra Nornia konsultieren möchte, kann auf meinen Seiten mit den Naturführern alles ganz genau nachlesen. Der GrendelIhr findet es erstaunlich, dass ich auf dieser Seite den Grendel erwähne? Nun, eigentlich will ich lediglich ein paar Missverständnisse beseitigen, die entstehen, wenn man die Creatures-Hilfedatei oder das Handbuch liest. Wenn man diesen Glauben schenkt, dann sind Grendel fiese Gesellen, die nichts anderes im Sinn haben als die Norns zu verprügeln, sie mit ihren Krankheiten zu infizieren und mit Glykotoxin zu vergiften. Ich habe anfangs geglaubt, dass die Grendel besondere Instinkte hätten, die dafür sorgen, dass sie fies zu den Norns sind. Wenn man sich die Gendatei eines Grendels ansieht, muss man jedoch erstaunt feststellen, dass dem nicht so ist. Inzwischen weiß ich, dass ein Skript in der World-Datei dafür sorgt, dass aus jedem Grendelkuss ein Faustschlag wird. So bringt man eine ganze Spezies in Verruf. ;-) Außerdem steht in der Dokumentation, dass sie Glykotoxin durch ihre Haut sekretieren und Norns, die ihnen zu nahe kommen, auf diese Weise vergiften. Interessanterweise gibt es auch dafür kein Gen. Es stimmt einfach nicht. Vielleicht war es ursprünglich einmal vorgesehen, so etwas einzubauen und aus irgendeinem Grund ist es in der Dokumentation stehengeblieben. Aber lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen: Es ist nicht wahr! Vielleicht handelt es sich auch um eine alte Legende, die die Shee hinterlassen haben, wer weiß. ;-) Außerdem sind die Grendel auch keine willkürlichen Krankheitsträger, sie werden einfach nur genauso krank wie die Norns. Und da man sie (ohne Schummeln) nicht selektieren kann, bemerkt man es meistens erst, wenn sie einen Norn angesteckt haben. Leider fehlen ihnen auch eine Reihe Gene für die chemischen Reaktionen, so dass die Chemikalien aus dem Forschungsset wirkungslos sind. Das gilt natürlich nur für die Grendel, die von der Grendelmaschine erzeugt werden, die fortpflanzungsfähigen Grendel, die ihr auf meiner Grendelseite bekommen könnt, haben alle Gene, die auch die Norns haben, d.h. man kann sie auch behandeln, wenn sie krank sind. Unter diesen Gesichtspunkten kann es ganz lustig sein, einen oder mehr Grendel in seiner Welt zu haben. Wenn Ihr wollt, dass die Grendel sich mehr wie Norns verhalten, dann könnt Ihr Sandra Linkletters Grendelworld installieren, in der die Grendel sich auch vermehren können. Aber wundert Euch nicht, wenn sie herumknutschen - in Grendelworld verhalten sie sich wie Norns. So, ich hoffe, dass Eure nächste Begegnung mit dem Grendel für alle Beteiligten weniger stressig wird. ;-) Zuletzt aktualisiert am: 10.04.03 |
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