Docking Station

(März 2001)

Lange haben wir darauf gewartet, nun ist es endlich soweit: Docking Station, die Andockstation für das C3-Raumschiff, kann kostenlos bei Creature Labs heruntergeladen werden. Es lohnt sich, vor dem Download die neueste Direct X-Version zu installieren, da DS mindestens DX 7.0a benötigt, man spart dann 7 MB. Die Größe von DS selbst beläuft sich auf 20 MB Downloadgröße, und es müssen mindestens 200 MB auf der Festplatte verfügbar sein. Es lohnt sich.

Ist es einmal installiert, hat man die Wahl, ob man eine Welt starten will, die ans C3-Raumschiff angedockt ist oder ob man mit DS allein spielen möchte. Ich habe zwei Welten gestartet, um beide Möglichkeiten zu testen, gebe aber der Stand-Alone-Version den Vorzug. Auch wenn dort natürlich nicht soviel Platz ist, hat es durchaus seine Vorteile, da das Spiel wesentlich schneller läuft. Offensichtlich ist mein Rechner doch etwas schwach auf der Brust, um mit der großen Welt inklusive C3-Raumschiff fertig zu werden. Außerdem spart man sich das lästige Einlegen der C3-CD, da DS auch läuft, ohne dass C3 installiert ist. Für diejenigen, die C3 nicht haben, wird eine neue Nornrasse mitgeliefert, die ChiChi-Norns, die mir mit ihrer lila Farbe und dem gefleckten Fell eigentlich ganz gut gefallen. Um alle Nornarten von C3 zu verwenden, kommt man jedoch um den Erwerb von C3 nicht herum.

Aber das Beste an der Sache sind natürlich die Online-Funktionen. Es gibt zwei Möglichkeiten, Norns den Weg in eine fremde Welt zu öffnen:

  • Die Isolationskammer: Hier kommen Norns an, die durch den Äther gereist sind. Man hat die Möglichkeit sie durchzuchecken, bevor man sie in die eigene Welt entlässt oder aber man kann sie kommentarlos an den Absender zurückschicken. Oder an jemand anderen weiterschicken. Man kann auch eigene Norns in die Isolationskammer sperren und verschicken, entweder an einen beliebigen Spieler, der gerade online ist oder gezielt an jemand bestimmtes.
  • Die Portale: Portale sind einfach cool. Man kann sie an beliebiger Stelle in der Welt aufstellen, wo sie als eine Art Wurmloch fungieren. Sie lassen sich z.B. programmieren, um einen Durchgang zur Welt eines befreundeten Spielers zu schaffen. Sobald der derart angepeilte Spieler ebenfalls online ist, öffnen sie sich automatisch. Wenn die Verbindung unterbrochen wird, schließen sie sich. Die Norns können sie wie Türen selbständig benutzen, man kann sie auch dazu auffordern, indem man ihnen sagt "push portal", aber sie können nicht von der Hand benutzt werden.

Sobald ein Norn in der Isolationskammer ankommt oder die Welt durch ein Portal verlässt, erscheint eine Nachricht. Man kann außerdem über die DS-Website über eine Chatfunktion direkt mit anderen Spielern Kontakt aufnehmen oder ihnen Nachrichten schicken. Wie viele Spieler jeweils online sind, kann man erfahren, wenn man sich auf der Website einloggt. Dort sind auch Informationen über jeden Norn abrufbar.

Was einigen deutschen Spielern nicht gefallen wird ist, dass DS bisher nur in einer englischen Version verfügbar ist. Ich habe keine Ahnung, ob internationale Versionen geplant sind, verzichte aber gern darauf. Auch wenn das englische Vokabular der Norns besser sein könnte, ist es doch eine wesentliche Erleichterung gegenüber der verkrampften deutschen Übersetzung mit überlangen Wörtern und den Verben im Infinitiv. Selbst wenn es eine deutsche Version geben sollte, werde ich sie nicht installieren.

Fazit: Nach dem Fiasko von Creatures 2 ist Docking Station eine ausgesprochen positive Überraschung und eine Erweiterung für Creatures 3, die man haben sollte. Die lange Wartezeit hat sich gelohnt, jedenfalls habe ich noch keine Bugs feststellen können.


Zuletzt aktualisiert am: 28.02.04

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