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Terry Pratchett

The Color of Magic

Harper Collins 2000
ISBN 0-06-102071-0
Deutsch: Die Farben der Magie

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The Colour of Magic ist der erste Roman in Terry Pratchetts Scheibenwelt-Zyklus, in dem der Leser in dieser bizarren Welt auf Entdeckungsreise geht, die auf dem Rücken einer Schildkröte ruht.

Beim Brand der Hauptstadt Ankh-Morpork lernt der Zauberer Rincewind den etwas merkwürdigen Zweiblum kennen, der als Tourist dorthin gekommen ist. Da er von den Sitten und Gebräuchen auf dieser seltsamen Gegend nicht die geringste Ahnung hat, heuert er Rincewind zu einem völlig übertriebenen Lohn als Führer an, in Unkenntnis der Tatsache, dass Rincewind als Zauberer ein völliger Versager ist, der sich so gut wie keinen Zauberspruch merken kann. Im Prinzip kennt er nur einen einzigen, der sich unbeabsichtigt in seinem Kopf eingenistet hat, als er im heiligen Buch Oktav gelesen hat, wo besagter Zauberspruch nun leider fehlt.

Wer noch nie zuvor einen Scheibenweltroman gelesen hat, sollte möglichst mit Die Farben der Magie anfangen, da man hier erfährt, wie alles angefangen hat. Gemeinsam mit Zweiblum erkundet man die Unterwelt von Morpork, in der sich allerlei zwielichtige Gestalten herumtreiben und begegnet außerhalb der Stadt allerlei bizarren Kreaturen wie Trollen und sprechenden Bäumen. In dieser potentiell gefährlichen Umgebung ist es äußerst nützlich, wie Zweiblum ein ganz besonderes Gepäckstück dabeizuhaben, nämlich eine Truhe aus intelligentem Birnbaumholz, die es ziemlich übel nimmt, wenn jemand sie zu stehlen versucht und die ihrem Besitzer treu ergeben ist. Wenn man noch dazu auf einen so äußerst kompetenten Führer wie Rincewind angewiesen ist, erweist sie sich als doppelt nützlich.

Wer sich auf zum ersten Mal auf dieses Abenteuer einlässt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass hier nichts so ist wie im bekannten Universum, nicht einmal die Drachen verhalten sich so, wie man es von ihnen erwartet - sie existieren nämlich nur, wenn man genug Fantasie hat, um sie sich vorzustellen. Die Scheibenwelt hält ständig neue Überraschungen für den Leser bereit, und Pratchetts teilweise recht schwarzer Humor verleiht diesem Buch erst seine richtige Würze. Der vielen Wortspiele wegen, die oft unübersetzbar sind, sollte man die Scheibenweltromane möglichst im englischen Original lesen, um voll auf seine Kosten zu kommen. Die oberste Devise heißt jedoch: Niemals erwarten, dass irgendetwas so funktioniert, wie man es gewohnt ist!

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Zuletzt aktualisiert am: Dienstag, 02. September 2003

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