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        Wölfe und Kojoten
        Originaltitel: Wolf in the Shadow 
        Fischer TB 
        ISBN 3-596-14545-7 
        Übersetzt von Monika Blaich und Klaus Kamberger
        
        Christinas Meinung:
           
         
        Sharon McCone hat von ihren Arbeitgebern, der Anwaltskooperative All
        Souls, gerade eine Beförderung angeboten bekommen, die sie an den
        Schreibtisch ketten würde. Da ist das Verschwinden ihres Freundes Hy
        Ripinsky eine beinahe willkommene Ablenkung. Er sollte im Auftrag eines
        skrupellosen Sicherheitsdienstes das Lösegeld für einen entführten
        Firmenchef übergeben, aber von ihm, dem Entführungsopfer und dem
        Lösegeld fehlen jede Spur. Sharon lässt sich von Hys wütenden
        Auftraggebern anheuern, um ihn zu finden, und ermittelt in ihrer
        Heimatstadt San Diego. Im mexikanischen Grenzgebiet findet sie heraus,
        was sich wirklich abspielt. 
        Sharon McCone ist die Urmutter der modernen Privatdetektivinnen.
        Marcia Muller schrieb 1977 den ersten Krimi mit der eigenwilligen
        Heldin, die meist in San Francisco und Umgebung ihrem Beruf nachgeht.
        Auch WÖLFE UND KOJOTEN ist wieder gespickt mit Andeutungen auf frühere
        Abenteuer, lässt sich aber durchaus auch als eigenständiges Buch
        lesen. Es dauert eine ganze Weile, bis die Handlung so richtig in Gang
        kommt, und nicht immer kann Muller den moralischen Zeigefinger
        erfolgreich in die Geschichte einbauen. Das Buch ist für alle
        Krimifreunde zu empfehlen, die nicht nur den schnellen Nervenkitzel
        suchen, sondern eine ausgefeilte Handlung mit interessanten Charakteren
        und viel Lokalkolorit bevorzugen.  | 
        
          
          
        
      
        
          
          
        
      
        
          
           
        
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    Christina Gross 
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