Sparkle Hayter

Mord im Chelsea Hotel

The Chelsea Girl Murders: A Robin Hudson Mystery

Goldmann 2000

Die Kritik basiert auf der deutschen Übersetzung von Marieke Heimburger.

Christinas Meinung

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Die New Yorker Fernsehjournalistin Robin Hudson steht auf der Straße, nachdem ihr Haus abgebrannt ist. Sie schlüpft unter im Apartment ihrer Freundin Tamayo in der berühmten Künstlerabsteige Chelsea Hotel. Dort ist sie zur falschen Zeit am falschen Ort, und anstatt ihren wohlverdienten Urlaub zu genießen, wird sie in die Aktivitäten von Tamayos Untergrundorganisation verwickelt, die Liebespärchen zueinanderführt. Aber Nadia und Rocky sind nicht ganz wie Romeo und Julia, und Robin stolpert mal wieder über eine Leiche. Glücklicherweise kann sie sich auf ihre skurrile Truppe von Freunden verlassen.

Sparkle Hayter schickt ihre Leser auf eine ähnlich wilde Fahrt wie Janet Evanovich. Allerdings ist Robin Hudson im Vergleich zu Stephanie Plum erfrischend unpubertär und hat Besseres zu tun, als pausenlos ihrem Angebeteten hinterherzuschmachten. Mit einer gehörigen Dosis Zynismus bewegt sie sich durch die Künstlerszene im Chelsea Hotel und zieht dabei liebevoll alles durch den Kakao, was ihr in die Finger kommt, seien es Touristinnen aus der Provinz oder das Publikum auf einer avantgardistischen Künstlerparty, das eine Geiselnahme nicht von einem Happening unterscheiden kann.

Leider ist auch Robin Hudson nicht mehr so frisch, wie sie mal war. Es war eben alles doch schon mal da, auch wenn es immer noch komisch ist, wenn Robin in einem Knäuel von Nonnen durch die Gegend wandert. Das scheint auch Sparkle Hayter gemerkt zu haben, die sich einer neuen Serie zugewandt hat. Hoffen wir, dass auch spätere Robin-Hudson-Bücher davon profitieren werden.

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Zuletzt aktualisiert am: Montag, 31. Juli 2006

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