Bill Bryson

Eine kurze Geschichte von fast allem

Helgas Meinung

Wie funktioniert unsere Welt, und wie kam sie zustande? Nicht eben eine einfache Fragestellung, aber Bryson meistert das Thema furios: Er erklärt, wie die Physik und die Chemie funktionieren, wie die Erde aufgebaut ist, wie das Leben begann und andere, grundlegende Dinge mehr. Damit der Stoff nicht zu trocken wird, flicht er Anekdoten aus dem Leben der entsprechenden Entdecker ein, so dass auch ein biografischer Abriss großer Wissenschaftler zu finden ist, aber keine langweiligen Jahreszahlen, sondern eben Begebenheiten, die uns klar machen, dass es sich auch nur um Menschen handelt, wenngleich zuweilen um sehr schrullige.

Wir erfahren auch einen Haufen neuer Fakten, und für Leute wie mich, die die Schule schon länger verlassen haben, ist das eine gute Aktualisierung des bestehenden Wissens.

Auch der Humor kommt in diesem Buch nicht zu kurz, und so muss man immer wieder mal auflachen, selbst wenn es um so tragische Ereignisse wie einen Meteoriten geht, der einen Großteil des Lebens zerstört.

Stellenweise liest sich das Buch spannend wie ein Krimi, und das finde ich einfach genial bei einem Buch, das sich eher mit einer trockenen Materie befasst. Ein großes Lob verdient auch der Übersetzer. Das Buch liest sich flüssig, und nichts fällt negativ auf. Sorry, lieber Herr Vogel, aber ein Übersetzer ist dann gut, wenn man ihn nicht bemerkt.

Alles in allem ein furioses, unterhaltsames und lehrreiches Lesevergnügen, an dem es nichts auszusetzen gibt.

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Zuletzt aktualisiert am: Sonntag, 18. Juni 2006

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