In diesem Versuch wollte ich herausfinden, welche Spezies unter gleichen Voraussetzungen am erfolgreichsten ist. Dazu habe ich Ettins und Norns durch eine Veränderung eines einzigen Gens zu Grendeln transformiert und zusammen mit einigen Standard- und Boney-Grendeln in Albia "ausgesetzt". Die Norns und Ettins der ersten Generation wurden so vom Spiel und allen anderen Wesen als Grendel erkannt, "hielten" sich selbst aber für Norns bzw. Ettins, da sie noch alle Gene ihrer Art besaßen.
Abgesehen davon, daß ich immer für genügend Nahrung in der Umgebung gesorgt habe und einzeln umherstreifende Wesen nach einer gewissen Zeit zurück zur Gruppe gebracht habe, gab es von mir keine weiteren Eingriffe.
Die Grendels und Ettins haben sich schnell miteinander vermischt und erfolgreich miteinander gepaart. Die Norns dagegen hielten sich immer abseits und es kam zu keiner einzigen Paarung. Da ich "natürliche", also nicht gespleisste Hybride haben wollte, besitzen sie keine spezifischen Norn-Gene. Daß das Weibchen einen Norn-Kopf besitzt, liegt daran, daß ich nachträglich das entsprechende Gen verändert habe. Leider besitze ich wie wohl viele keine weiblichen Grendel- oder Ettin-Sprites.
Das Gen-Verhältnis:
|
Gene total
|
artspezifische Gene
|
Gen
|
Grendel
|
Boney
|
Ettin
|
Grendel
|
Boney
|
Ettin
|
Lobes
|
10
|
10
|
10
|
3
|
0
|
0
|
Brain Organs
|
1
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
Receptors
|
116
|
117
|
152
|
3
|
22
|
46
|
Emitters
|
62
|
63
|
61
|
2
|
6
|
11
|
Reactions
|
111
|
112
|
110
|
11
|
6
|
29
|
Halflives
|
1 (256*)
|
1 (256*)
|
1 (256*)
|
1 (4*)
|
1 (3*)
|
1 (16*)
|
Initial Concentrations
|
20
|
20
|
20
|
0
|
0
|
0
|
Stimuli
|
38
|
39
|
38
|
21
|
16
|
29
|
Genus Records
|
1
|
1
|
1
|
(1)
|
(1)
|
(1)
|
Appearance
|
5
|
5
|
5
|
5
|
5
|
5
|
Poses
|
112
|
120
|
112
|
8
|
0
|
12
|
Gaits
|
10
|
11
|
10
|
0
|
1
|
0
|
Instincts
|
16
|
20
|
33
|
0
|
4
|
27
|
Pigments
|
12
|
12
|
12
|
0
|
0
|
0
|
Pigment Bleeds
|
12
|
12
|
12
|
0
|
0
|
0
|
Organs
|
20
|
20
|
20
|
0
|
0
|
1
|
Summe
|
547
|
564
|
589
|
54
|
61
|
161
|
(*) Dieses Gen zählt nur einfach, obwohl sich in ihm mehrere "Untergene" befinden.
|
Der Verlauf:
In den ersten Generationen gab es eine große Variation an genetischen Kombinationen und bis zur 5. Generation auch 2 Todgeburten.
Ab der 4. Generation machten sich durch Wesen mit überdurchschnittlich hoher Fortpflanzungsrate (5-8 Eier/Zeugungen) bestimmte vorteilhafte Kombinationen bemerkbar. In dieser Phase pflanzten sich nur die Erfolgreichsten fort. Ab der 7. Generation stammten alle Wesen von 2 direkt verwandten Weibchen und einem einzigen Männchen ab. In dieser Generation verschwanden die meisten Standard-Grendel-Gene, der größte Teil davon mutierte.
Ursprünglich wollte ich die Zucht bis mindestens in die 20. Generation fortsetzen, damit sich das Genom von alleine stabilisiert. In der 10. Generation verlor ich aber meine Welt mit allen Wesen und ich mußte die Zuchtlinie mit den letzten exportierten Wesen neu starten. Ich wählte 9 nach der Reihenfolge ihrer Geburt aus, ohne zusätzlich zu selektieren. Außerdem importierte ich 2 Klone eines meiner vielversprechendsten Weibchen.
Die neue Population aus 11 Hybriden ließ ich für ca. 4 Spielstunden einen Feral-Run durchlaufen. Am Ende dieser Zeit war kein lebender Hybrid mehr übrig, allerdings gab es noch 7 gestoppte Eier. 2 davon hatten gemeinsame Eltern aus der 1. Generation, die restlichen 5 stammten von einem Pärchen aus der 2. Generation ab und hatten noch weitere 5, inzwischen verstorbene Geschwister. Dieses Pärchen hatte also ohne jede Hilfe meinerseits 10 Nachkommen (ohne einen einzigen Seitensprung)! Da dies kaum noch zu übertreffen ist, beendete ich an diesem Punkt die Zucht.
Ich habe genetisch identische Klone dieser beiden Hybride "reinkarnieren" lassen und stelle sie hier zum downloaden bereit, damit sie den Grundstein einer erfolgreichen Rasse bilden können.
 |
Heterosis-Pärchen Artela und Bragi: Beide sind direkt nach der Geburt exportiert. Sie befinden sich zusammen in einem Zip-Paket, da sie nur gemeinsam "gehalten" werden sollen.
|
 |
Stammbaum:

nur die direkte Abstammung, weitere Verwandte
wurden für eine bessere Übersichtlichkeit weggelassen
Die Genetik:
|
Artela |
Bragi |
Gene
|
Summe
|
Grendel
|
Boney
|
Ettin
|
Muta-
tionen
|
Summe
|
Grendel
|
Boney
|
Ettin
|
Muta-
tionen
|
Lobes
|
10
|
0
|
0
|
0
|
3
|
10
|
0
|
0
|
0
|
2
|
Brain Organs
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
Receptors
|
127
|
0
|
4
|
11
|
5
|
127
|
0
|
4
|
11
|
8
|
Emitters
|
63
|
0
|
3
|
4
|
0
|
63
|
0
|
3
|
4
|
0
|
Reactions
|
112
|
0
|
5
|
14
|
5
|
112
|
0
|
5
|
14
|
4
|
Halflives
|
1
|
0
|
0
|
1 (16*)
|
0
|
1
|
0
|
0
|
1 (16*)
|
0
|
Initial Concentrations
|
20
|
0
|
0
|
0
|
0
|
20
|
0
|
0
|
0
|
0
|
Stimuli
|
39
|
0
|
14
|
10
|
5
|
39
|
0
|
14
|
10
|
6
|
Genus Records
|
1
|
0
|
0
|
0
|
(1**)
|
1
|
0
|
0
|
0
|
(1**)
|
Appearance
|
6
|
2
|
1
|
0
|
(3**)
|
6
|
2
|
1
|
0
|
(3**)
|
Poses
|
120
|
0
|
8
|
1
|
0
|
120
|
0
|
8
|
1
|
0
|
Gaits
|
11
|
0
|
1
|
0
|
0
|
11
|
0
|
1
|
0
|
0
|
Instincts
|
20
|
0
|
3
|
15
|
1
|
20
|
0
|
3
|
15
|
1
|
Pigments
|
12
|
0
|
0
|
0
|
(12**)
|
12
|
0
|
0
|
0
|
(12**)
|
Pigment Bleeds
|
12
|
0
|
0
|
0
|
(12**)
|
12
|
0
|
0
|
0
|
(12**)
|
Organs
|
20
|
0
|
0
|
0
|
0
|
20
|
0
|
0
|
0
|
1
|
Summe
|
575
|
2
|
39
|
71
|
19
|
575
|
2
|
39
|
71
|
22
|
(*) Dieses Gen zählt nur einfach, obwohl sich in ihm mehrere "Untergene" befinden.
(**) Diese Gene wurden von mir gezielt verändert.
|
Eigenschaften:
Sie besitzen die Lebensspanne eines Ettins, etwa 1:20 h (= Aging 120). Ein schnellerer Stoffwechsel und damit eine frühere Geschlechtsreife scheint einen gewissen Vorteil zu bringen, die längere Lebensspanne (bis zu 5 Stunden) konnte sich nicht durchsetzen und war bereits in der 6. Generation verschwunden.
Sie sorgen für sich selbst und fressen ausreichend. Bereits ab der 7. Generation ist kein Wesen mehr verhungert, obwohl die meisten nicht zur Nahrungsaufnahme "erzogen" wurden.
Sie sind sehr paarungsfreudig und untereinander sehr gesellig. Norns werden weitgehend ignoriert - es besteht aber keine besondere Aggressivität ihnen gegenüber.
Sie sind auch sehr verspielt - am liebsten beschäftigen sie sich mit dem Spielzeugauto, dem Kreisel oder dem Saxophon.
Warum Grendel:
Ich züchte schon seit einer Weile keine Norns mehr, da diese anscheinend im viel stärkeren Maße pflegebedürftig sind als Grendel und Ettins. Im Gegensatz zu diesen neigen Norns einfach viel leichter dazu, zu verhungern. Ettins lasse ich nur in Ausnahmefällen zu, da sie häßlich sind.
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